Am vierten Tag nähern wir uns der Russischen Grenze. Christian, mit dem ich im Herbst per Moped in Tunesien war, begleitet mich bis zur Grenze und wird dann über Skandinavien zurück fahren – quasi eine Tour around Baltic Sea!
Der Start in Berlin war schon etwas komisch: Das soll also der Moment gewesen sein, auf den ich jahrelang hin gefiebert habe? Aufgewühlt von tränenreichen Abschiedszenen sitze ich den ersten Tag im Sattel, und es fühlt sich gar nicht nur gut an. Von Ariane einen Opal am Hals und ein Rosenquarz-Herz in der Tasche vermitteln aber ein angenehmes Gefühl von Geborgenheit!
Wir fahren bei sommerlichen 29 Grad durch Polen, finden abends stets schöne Übernachtungsplätze in den Wäldern. Am zweiten Tag verwöhnen die Masurischen Seen das Auge und am dritte Tag fressen wir einfach nur Kilometer durch öde Litauische Landschaften. Dafür entschädigt am Abend ein Abstecher zum Abendessen in der Altstadt von Riga, wo wir in der prallen Abendsonne noch bei 21 Grad auf dem zentralen Platz im Freien essen.
Genau hier haben Ariane und ich auf unserer Radtour durchs Baltikum 2014 das WM-Spiel gegen Brasilien auf einer Großleinwand gesehen und für Brasilien gehofft,dass das Torekassieren bald ein Ende nehmen würde. Vergeblich- am Ende stand’s 7:1 für Jogi’s Team.
Die letzte Nacht haben wir schön am Ostseestrand nördlich von Riga verbracht. Doch ab hier wurde es kalt. Nur noch knapp 10 Grad behauptet das Thermometer! Der vierte Tag verläuft durch schöne Estländische Natur bei unangenehmer Kälte.
Morgen kommt dann der große Moment des Grenzübertritts nach Russland. Hoffentlich gibt’s keine blöden Fragen zum Business-Visum!
Hallo Wolfram , danke für die tolle interessante Bilder 👍und sehr schönes Erzählen ….deine Art zu schreiben ist sehr angenehm . Ich hoffe du konntest die russische Grenze gut überqueren .Пока до следующего , интересного рассказа ! С приветом Таня
LikeLike
Nun,haben wir die Langersehnte Nachricht von Dir bekommen.Und mit viel Interesse verfolgen wir Deinen Route und beschreibungen.
Viel glück und bon chance .
Carmen
LikeLike
Wow – nun bist Du wirklich unterwegs! Glückwunsch! Das flaue Gefühl im Magen kennen wohl die meisten die mal eine längere Reise gemacht haben. Ich hoffe, das es Dir wie mir gehen wird, und Du die Leichtigkeit des Reisens erfährtst. Mir erschien auf der Reise alles viel einfacher, als ich noch zu Hause glaubte.
Und schön, dass Dein Blog noch geklappt hat. Funktioniert gut.
Bonne Route
Ali
LikeLike